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Nachhaltige Monomaterialverpackungen von hubergroup

Recyclingfähige Verpackungslösungen werden immer gefragter. Doch wegen des komplexen Anforderungsprofils bestehen flexible Lebensmittelverpackungen oft aus Kombinationen verschiedenartiger Folien und sind deswegen nur schlecht recyclebar. Ein Sauerstoffbarrierelack bietet hier eine Lösung.
Lebensmittelverpackung aus Monomaterial
Mit dem neuen Sauerstoffbarrierelack lassen sich flexible Lebensmittelverpackungen (z.B. für Nüsse) aus Monomaterial herstellen. (Bild: sogmiller/stock.adobe)

Recyclingfähige Verpackungslösungen werden immer gefragter. Doch wegen des komplexen Anforderungsprofils bestehen flexible Lebensmittelverpackungen oft aus Kombinationen verschiedenartiger Folien und sind deswegen nur schlecht recyclebar. Ein Sauerstoffbarrierelack bietet hier eine Lösung.

Der neue Hydro-Lac GA Oxygen Barrier Coating des Druckfarbenspezialisten hubergroup Print Solutions setzt hier an. Er schützt die verpackten Lebensmittel vor Sauerstoff und ermöglicht dadurch Monomaterialverpackungen. Diese lassen sich einfacher recyclen und können somit wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden.

„Herkömmliche flexible Lebensmittelverpackungen bestehen oft aus mehreren laminierten Folienschichten unterschiedlicher chemischer Natur. Jede erfüllt eine bestimmte Funktion – eine davon ist der Schutz vor Sauerstoff“, erklärt Dr. Ralf Büscher, Senior Expert Projects Flexible Packaging bei hubergroup. „Verpackungen, die aus mehreren Kunststoffen bestehen, sind allerdings gar nicht oder nur mit grossem Aufwand recyclebar.“ Hier kommt der neue Sauerstoffbarrierelack von hubergroup ins Spiel. Lebensmittelhersteller haben durch diesen die Möglichkeit, für ihre Verpackungen sortenreine, sogenannte Monomaterialien einzusetzen. Dazu nutzen sie Folienverbunde aus gleichen Polymeren (meist Polypropylen oder Polyethylen), zwischen denen der Sauerstoffbarrierelack aufgetragen wird. So kann unter industriellen Bedingungen mit Polypropylen eine OTR (Oxygen Transmission Rate) unter 10 Kubikzentimeter Sauerstoff pro Quadratmeter und Tag erreicht werden.

Eine Folienprobe mit Barrierelack wird für die Messung der OTR in die Messzelle eingelegt. (Bild: hubergroup)

Sauerstoffempfindliche Lebensmittel wie Müsli oder Nüsse sind so in modernen, recyclefähigen Verpackungen hervorragend vor Luftsauerstoff geschützt. Dr. Lutz Frischmann, Global Product Director Flexible Packaging bei hubergroup: „Durch innovative Lösungen wie unserem neuen Barrierelack können wir gemeinsam mit unseren Kunden zu einer Kreislaufwirtschaft beitragen.“

2021 hat hubergroup bereits einen Wasserbarrierelack auf den Markt gebracht, der Papierverpackungen vor Feuchtigkeit schützt. Mit dem Launch des Sauerstoffbarrierelacks treibt der internationale Druckfarbenspezialist die Entwicklung von nachhaltigen Barrierelacken nun weiter voran.

www.hubergroup.com

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