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Werkstoffe – Verarbeitung – Anwendung

Günther – ressourcenschonend auf der Kuteno

Frontkappen aus LCP mit Anguss
Materialeinsparung von ca. 40% bei der Fertigung von Frontkappen aus LCP durch Direktanspritzung mit dem neuen Heisskanalsystem von Günther. (Bild: Günther)

Kunststoffe sind ökoeffizient, das richtige Recycling vorausgesetzt. Der Aufbau einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft für die polymeren Werkstoffe ist ein Topthema, dass auch auf der anstehenden Kuteno (10.-12. Mai 2022 in in Rheda-Wiedenbrück) nicht fehlt.

Günther Heisskanaltechnik setzt mit innovativen Lösungen ebenfalls auf Ressourcenschonung. „Denn Kunststoff-Granulate, die ich nicht verarbeite, muss ich nicht recyceln oder vernichten. Das beginnt bereits beim Produktdesign und der Werkzeugkonstruktion,“ erklärt Horst-Werner Bremmer, Leiter der Anwendungstechnischen Beratung und Vertrieb bei Günther.

„Viele Konstrukteure designen ihre Produkte so, dass z. B. oftmals keine direkte Anspritzung möglich ist und aufwändige Angussauslegungen notwendig sind.“ Als Beispiel führt Bremmer die Materialeinsparung bei der Fertigung einer Frontkappe aus LCP an, bei dem das Artikelgewicht bei 1,11 g und das Angussgewicht bei 3,15 g lag. Das Schussgewicht lag bei 7,59 g. Nach dem Umbau auf einen Heisskanal mit Nadelverschluss konnte das Schussgewicht auf 4,44 g reduziert werden. „Die geplante Stückzahl lag hier bei 1,5 Mio. Teile. Ohne den Einsatz eines Heisskanalsystems wären dann 2,8 t Granulat benötigt worden. Durch den Umbau auf einen Heisskanal mit Nadelverschluss konnten 1,2 t Material eingespart werden“, rechnet Horst-Werner Bremmer vor. Eine innovative Heisskanaltechnik kann also viel zur Ressourcenschonung beitragen.

www.guenther-heisskanal.de

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