An diesem Donnerstag, 29. Juli, ist Erdüberlastungstag. Das bedeutet, die Weltbevölkerung hat seit Jahresbeginn bis zu diesem Tag so viele natürliche Ressourcen verbraucht, wie die Erde in einem Jahr erneuern kann. Einen wesentlichen Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz leistet das Recycling von Verpackungen.
Jedes Jahr berechnet und veröffentlicht die internationale Nachhaltigkeitsorganisation Global Footprint Network das Datum des Erdüberlastungstags („Earth Overshoot Day“). Danach entnimmt die Menschheit der Erde derzeit 74 Prozent mehr biologische Ressourcen, als innerhalb eines Jahres von der Natur regeneriert werden können – als stünden uns 1,74 Erden zur Verfügung und nicht nur eine. Letztes Jahr war der Erdüberlastungstag am 22. August, also drei Wochen später.
Recycling schont effektiv Ressourcen und Klima
Welchen Beitrag Recycling zum Klimaschutz leisten kann, hat das Öko-Institut in Freiburg berechnet: So spart das Recycling von Verpackungen aus der Gelben Tonne/dem Gelben Sack, von Glas sowie von Papier, Pappe und Karton in Deutschland jährlich mindestens 3,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ein. Das entspricht den Treibhausgasemissionen einer Stadt in der Grösse von Bonn im gleichen Zeitraum. Wichtige Voraussetzung für diesen Beitrag ist jedoch die korrekte Mülltrennung. Denn nur wenn Verbraucher*innen ihre Leichtverpackungen aus Kunststoff, Metall und Verbundmaterialien wie Getränkekartons konsequent nach Farben sortiert in den entsprechenden Containern entsorgen, können diese recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet werden.
In einem neuen Animationsfilm erklärt die Initiative „Mülltrennung wirkt“ anlässlich des Erdüberlastungstages daher, wie Verbraucher durch konsequente Abfalltrennung tagtäglich Ressourcen schonen können. Denn jede Verpackung, die richtig entsorgt wird, kann recycelt werden.
http://www.muelltrennung-wirkt.de/fakten/recyclingkreislauf/