Die Übernahme der Torson Kunststofftechnik AG durch die Injex AG ist bereits im Dezember 2020 erfolgt. Nun widerspiegelt sich der Zusammenschluss auch im Firmennamen.
Die Injex AG und die Torson Kunststofftechnik AG operieren zukünftig unter dem gemeinsamen Namen Torson Injex AG. Das Unternehmen wird durch die bisherigen Geschäftsführer von Injex, Oliver Schlatter und Tobias Ammann, geleitet. Als Folge der Übernahme ist die Injex AG von Schlieren an den Torson-Standort Oerlikon gezogen. Dieser ist künftig alleiniger Ausgangspunkt für die gemeinsame Tätigkeit. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen nun 28 Mitarbeitende.
Die Angebotspalette der beiden Firmen ergänzt sich bestens: Die Kombination der additiven Werkzeugfertigung von Injex und das agile Spritzgiesssystem mit den kleinformatigen Torson Spritzgiessmaschinen ermöglicht es, sowohl seriennahe Prototypen als auch Grossproduktionen von komplexen Kunststoffteilen in kurzer Zeit zu produzieren.
Zu den Spezialitäten von Torson zählen kundenspezifische Steckverbindungen, Labor- und Sensorstecker mit dazugehöriger Kabelkonfektionierung, Mehrkomponentenspritzguss und Spritzgusskleinserien bis ca. 50’000 Stück. Die Kombination mit den Stärken von Injex eröffnet nun neue Möglichkeiten in der Werkzeugfertigung (5-Achs CNC und Erodieren), den Ausbau der automatisierten Spritzgussfertigung, ein schnelles Prototyping im Bereich der Steckverbindungen und Mehrkomponentenspritzguss sowie Spezialspritzgussanwendungen, z.B. das Umspritzen von Glasbauteilen.
„Wir möchten uns als Spezialist für anspruchsvolle Spritzgussaufgaben im Kleinserienbereich etablieren sowie eine wirtschaftlich sinnvolle Alternative für Dreh- und Frästeile aus Kunststoff bieten, welche ohne hohe Initialkosten auskommt“, skizziert Oliver Schlatter die strategische Ausrichtung. Zudem sollen neue Projekte zur Entwicklung von kundenspezifischen Steckverbindungen lanciert werden.