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InnoRecycling und RecyPac setzen gemeinsames Ziel

InnoRecycling und RecyPac verständigen sich auf eine Absichtserklärung. Das ist zwar noch kein Meilenstein für die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffverpackungen und Getränkekartons, aber ein Schritt in die richtige Richtung.
Regranulat aus Haushaltsabfällen mit Anwendungsbeispiel (Bild: InnoRecycling)

InnoRecycling und RecyPac verständigen sich auf eine Absichtserklärung. Das ist zwar noch kein Meilenstein für die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffverpackungen und Getränkekartons, aber ein Schritt in die richtige Richtung.

Die Branchenorganisation RecyPac baut im Auftrag seiner Mitglieder ein schweizweit einheitliches und flä-chendeckendes Recyclingsystem für Plastikverpackungen und Getränkekartons auf und hat dafür den «RecyBag» lanciert, der mittlerweile von über 1,4 Mio. Personen genutzt werden kann. Die InnoRecycling ist als Teil der Unternehmensgruppe InnoWay ein auf das Recycling von Kunststoffabfällen spezialisiertes Familienunternehmen, das bereits heute Sammelgut u.a. von RecyPac verarbeitet und am Standort im thurgauischen Eschlikon pro Jahr über 20’000 Tonnen Regranulate produziert. InnoRecycling betreibt zudem das Sammelsystem «Bring Plastic Back». Bereits im Sommer haben diese zwei Organisationen, gemeinsam mit weiteren Anbietern des Verbands Schweizer Plastik Recycler (VSPR), die sogenannte «Durchlässigkeit» verabschiedet, die es Konsumenten ermöglicht, Sammelsäcke aller Anbieter unabhängig vom Kaufort an allen Sammelstellen zurückzugeben. 

InnoRecycling will Mitglied bei RecyPac werden 

Mit der neuen Verpackungsverordnung, die bereits ab Mitte 2026 in Kraft treten könnte, ändern sich die Rahmenbedingungen für die Sammlung von Plastikverpackungen und Getränkekartons aus Haushalten. Aus diesem Grund hat InnoRecycling beschlossen, bei RecyPac Mitglied zu werden und innerhalb der Branchenorganisation die Stärkung des Kreislaufs voranzutreiben. Dafür will sich InnoWay noch stärker auf die Stufen Sortierung und Verwertung konzentrieren. RecyPac ermöglicht mit dem «RecyBag» eine Anschlusslösung für das Sammelsystem «Bring Plastic Back». 

Kathrin Amacker, Präsidentin von RecyPac, ist überzeugt, dass dadurch die schweizweit einheitliche und flächendeckende Sammlung mit dem RecyBag schneller Realität wird: «Mit der Zusammenarbeit wollen wir die Convenience für die Konsumenten erhöhen und die Sammelmengen steigern. So kommen wir unserem Ziel, die anspruchsvollen Recyclingquoten bis 2030 zu erreichen, einen grossen Schritt näher.» Markus Tonner, Geschäftsführer von InnoRecycling, teilt diese Ansicht: «Dank unserer strategischen Weiterentwicklung können InnoRecycling und die ganze Unternehmensgruppe InnoWay Ressourcen freimachen, die in den Aufbau einer Sortieranlage fliessen. So leisten wir einen bedeutenden Beitrag für die Kreislaufschliessung in der Schweiz.» 

Mit Zuversicht in die nächste Phase 

Die Absichtserklärung markiert einen wichtigen Schritt hin zu einem Schweizer Kreislauf. Die beiden Organisationen sind entschlossen, in einem nächsten Schritt die Details auszuarbeiten und eine pragmatische und zeitnahe Umsetzung zu präsentieren. 

www.innorecycling.ch

www.recypac.ch

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