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Zusammenarbeit trägt Früchte

Im vergangenen Jahr schlossen EOS und AM Solutions – 3D post processing technology eine Partnerschaft, mit dem Ziel, die Prozesskette im Bereich des SLS-Drucks zu optimieren. Nun stehen die ersten gemeinsamen Entwicklungen in den Startlöchern.
Die gemeinsam von AM Solutions und EOS entwickelte Post Processing-Lösung für die EOS P3 Serie, bestehend aus den Systemen D1 und F1, ermöglicht einen vollständig geschlossenen und effizienten Prozess zur seriengerechten Nachbearbeitung von SLS-Bauteilen. Der Workflow umfasst dabei alle Schritte von der Entpulverung über das Sieben und Mischen bis hin zur direkten Beschickung der Pulvervorratsbehälter. (Bild: Rösler Oberflächentechnik)

Im vergangenen Jahr schlossen EOS und AM Solutions – 3D post processing technology eine Partnerschaft, mit dem Ziel, die Prozesskette im Bereich des SLS-Drucks zu optimieren. Nun stehen die ersten gemeinsamen Entwicklungen in den Startlöchern.

EOS, einer der führenden Technologieanbieter im industriellen 3D-Druck, und AM Solutions –3D post processing technology, ausgewiesener Experte für industrielle Post Processing-Lösungen, haben ein gemeinsames Ziel: Die Prozesskette der additiven Fertigung im SLS-Bereich voranzutreiben und den Weg in die Serienfertigung zu ebnen. Um dies zu schaffen, bündeln beide Unternehmen ihre Kompetenzen und entwickeln seit vergangenem Jahr an Lösungen, um das Post Processing zu automatisieren und die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen.

„Wir haben im letzten Jahr intensiv zusammengearbeitet und bereits grosse Fortschritte gemacht“, erklärt David Soldan, Head of AM Solutions – 3D post processing technology. Konkret meint er damit zwei Maschinenkonzepte, die momentan speziell, aber nicht ausschliesslich, für die neue Generation des Polymerdruckers P3 Next von EOS entwickelt werden.  

David Soldan: „Die beiden Maschinenlösungen werden sich aus unserer Sicht als echte Gamechanger erweisen.“ (Bild: Rösler)

Zwei Post Processing-Lösungen für mehr Wirtschaftlichkeit

Neben einer Auspacklösung, die die Bauteile automatisch, wirtschaftlich und reproduzierbar entpulvert und den Pulverkontakt für den Bediener auf ein Minimum reduziert, wird auch eine innovative 2-in-1-Lösung verfügbar sein, die das Sieben und Mischen des Druckpulvers übernimmt. Diese Anlage vereint beide Prozessschritte platz- und kostensparend in einer einzigen Maschine, wobei sie eine spezielle Methode nutzt, um eine Mischung aus Alt- und Neupulver in herausragender Qualität zu erzeugen. Das Mischungsverhältnis lässt sich dabei individuell einstellen und auch kleine Chargen sind möglich. Die ersten Druckergebnisse sind seitens EOS sehr vielversprechend verlaufen.

Beide Unternehmen zeigen sich zufrieden mit dem aktuellen Projektstand: „Die Zusammenarbeit mit EOS verläuft äusserst konstruktiv und partnerschaftlich. Die beiden Maschinenlösungen werden sich aus unserer Sicht als echte Gamechanger erweisen“, so David Soldan. Fabian Krauss, Head of Product Management Polymer Solutions bei EOS, ergänzt: „Die Technologie von AM Solutions ist die perfekte Ergänzung zur EOS P3 Next. Durch diese Zusammenarbeit erhalten unsere Kunden eine durchgängige Produktionslösung, die ihren Produktionsworkflow optimiert und es ihnen ermöglicht, in ihrem eigenen Tempo zu wachsen.“

Fabian Krauss: „Die Technologie von AM Solutions ist die perfekte Ergänzung zur EOS P3 Next. (Bild: EOS, Tobias Hase)

Der aktuelle Entwicklungsstand sowie weiterführende Informationen wurden erstmalig auf der Formnext 2024 am Stand von AM Solutions dem interessierten Fachpublikum präsentiert, ebenso die zugehörige Druckerlösung in Form der neuen EOS P3 Next-Anlage.

AM Solutions ist ein Unternehmen der Rösler Gruppe.

www.rosler.com
www.solutions-for-am.com
www.eos.info|de

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