Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) hat seine Positionen zur Bundestagswahl 2025 bekanntgegeben.
Die sich immer weiter beschleunigende Deindustrialisierung im Mittelstand hat laut Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) strukturelle Gründe. Neben kurzfristig zu ergreifenden Massnahmen müsse die neue Bundesregierung auch unzureichende Rahmenbedingungen verändern, sonst liesse sich die Abwanderung des industriellen Mittelstandes nicht aufhalten.
Die Transformationen mit den Zielen Treibhausgasneutralität und Kreislaufwirtschaft erfordern hohe Investitionen von den Unternehmen, die nur dann getätigt werden, wenn die Unternehmen eine langfristige Perspektive für sich am Standort Deutschland sehen, ist man sich seitens GKV sicher. Planbarkeit und Verlässlichkeit müssten daher wieder die Maximen der Wirtschaftspolitik werden.
Es brauche zudem Mut und Entschlossenheit, um alte (Bürokratie-)Zöpfe abzuschneiden und gemeinsam mit Wirtschaft und Industrie den Standort nachhaltig zu stärken. Grossen Handlungsbedarf sieht der GKV in den Bereichen Energie und Klima, Arbeits- und Fachkräfte, Kreislaufwirtschaft, Bürokratie und Europa sowie Haushalt und Finanzen. Deutschland brauche deshalb eine neue Wachstumsagenda.