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Bio-basierte Polymercomposite

Die Polytives GmbH, Spezialistin in der Entwicklung und Herstellung polymerer Additive, informiert über ein gemeinsames Projekt mit der international tätigen Unternehmensgruppe Holzmühle Westerkamp GmbH.
Umweltfreundliche Fastfood-Mehrweg-Verpackung und Frisbee-Scheibe aus bio-basiertem Material. (Bild: Polytives)

Die Polytives GmbH, Spezialistin in der Entwicklung und Herstellung polymerer Additive, informiert über ein gemeinsames Projekt mit der international tätigen Unternehmensgruppe Holzmühle Westerkamp GmbH.

Unter der Marke Arweco bietet das niedersächsische Holz verarbeitende Unternehmen die Herstellung und Entwicklung bio-basierter Kunststoffcompounds an, u. a. auf Basis von Naturfasern aus Haferspelzen und weiteren nachwachsenden Rohstoffen. Diese werden in Visbek produziert und global vertrieben, wobei sie in vielfältigen Anwendungsbereichen zum Einsatz kommen. Mit ihrer Zusammenarbeit setzen Polytives und Holzmühle Westerkamp neue Massstäbe in der Herstellbarkeit von umweltfreundlichen und nachhaltigen Kunststoffprodukten und stärken ihre Position als Vorreiter in der Branche.

Biopolymere bieten eine umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen, indem sie die Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Ressourcen verringern und Umweltbelastungen minimieren. Sie werden beispielsweise aus natürlichen Ressourcen wie Holz oder Cellulose gewonnen und in zahlreichen Produkten verwendet, von Verpackungsmaterialien und Einweggeschirr bis hin zu medizinischen Geräten.

Empfindliche Füllstoffe

Biomaterialien und im speziellen die bio-basierten Fasern und Füllstoffe werden unter hohen Temperaturen allerdings oft geschädigt. Mit dem einzigartigen Prozesshilfsmittel von Polytives, dem Fliessverbesserer bFI A 3745, können nun auch empfindliche Füllstoffe und Biomaterialien wie Haferspelzen ohne Probleme verarbeitet werden, unter zusätzlicher Verbesserung der mechanischen Kennwerte. Der Fliessverbesserer ermöglicht schon bei sehr geringer Dosierung eine Senkung der Verarbeitungstemperaturen um 5 bis 10%. Dank der innovativen Technologie konnten erstmals in der Heisskanalverarbeitung Schäden des nachhaltigen Arweco-Materials, speziell der Füllstoffe, vermieden werden.

Das Ergebnis ist eine Fastfood-Mehrweg-Verpackung aus einem vollbiologischen Produkt, welches nun sowohl umweltfreundlicher als auch effizienter in der Herstellung ist. Zudem eröffnet sich ein breites Anwendungsspektrum, da aus diesem Material auch andere Alltagsprodukte und Konsumgüter wie Sportgeräte oder Frisbee-Scheiben hergestellt werden können.

„Unsere Zusammenarbeit mit Arweco zeigt, wie innovative Lösungen die Herausforderungen der Branche bewältigen können. Mit unserem Fliessverbesserer bFI A 3745 bieten wir eine Möglichkeit, die Verarbeitungstemperaturen schon bei sehr geringen Zugabedosierungen signifikant zu senken und somit die Qualität, Verarbeitbarkeit und Prozessfähigkeit bio-basierter Kunststoffcomposite wesentlich zu verbessern“, so Steffen Felzer, Sales Director bei Polytives.

Dr. Kolja Ostendorf, Leiter Forschung und Entwicklung bei Holzmühle Westerkamp, ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit Polytives hat es uns ermöglicht, unsere bio-basierten Materialien noch besser und schonender zu verarbeiten. Die Ergebnisse sprechen für sich – wir sind stolz auf die neue nachhaltige Fastfood-Verpackung und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte und Produktlösungen.“

www.polytives.com

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