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Freeformer 750-3X – Verarbeitung von Hochtemperatur-Kunststoffen

Auf der Fakuma fertigte ein neuer Freeformer 750-3X in Hochtemperatur-Ausführung geometrisch anspruchsvolle Lüftungskanäle aus dem Originalmaterial Ultem 9085.
Lüfterrad (Bild: Arburg)

Auf der Fakuma fertigte ein neuer Freeformer 750-3X in Hochtemperatur-Ausführung geometrisch anspruchsvolle Lüftungskanäle aus dem Originalmaterial Ultem 9085 (Bild). Dazu lässt sich der Bauraum auf 200 Grad Celsius temperieren, die Plastifizierung des Granulats erfolgt bei bis zu 450 Grad Celsius.

Die High-end-Maschine verfügt über drei Austragseinheiten und ist äusserlich nicht vom Freeformer 300-3X zu unterscheiden. Mit rund 750 Quadratzentimetern ist jedoch der Bauteilträger rund 2,5 Mal grösser. Damit lassen sich im Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) auf Basis von Kunststoffgranulat grössere Funktionsbauteile herstellen oder Kleinserien industriell additiv fertigen. Auf der Fakuma waren dazu zahlreiche AKF-Bauteile zu sehen, darunter z. B. orthopädische Schuheinlagen als Zwei-Komponenten-Bauteile, die sich individuell an das Fussbett anpassen lassen.

Die Datenaufbereitung und die von Arburg selbst entwickelte und gefertigte Gestica-Steuerung sind hinsichtlich Prozessstabilität, Bauteilqualität und Bauzeit optimiert. Ergebnis sind signifikant reduzierte Kosten pro Bauteil und ein geringerer Materialeinsatz.

Für eine lückenlose Dokumentation und Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen Bauteils gibt es die Kundenportal-App «ProcessLog». Damit lassen sich von im AKF-Verfahren gefertigten Bauteilen vielfältige Prozess- und Bauauftragsdaten übersichtlich grafisch darstellen und dokumentieren. Das sorgt für Transparenz, hohe Teilequalität und kann Ausschuss und Fehlerquoten deutlich reduzieren.

Kontakt

Arburg AG
CH-3110 Münsingen
+41 31 724 23 23
switzerland@arburg.com
www.arburg.ch

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