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Frauen@Arburg stösst auf Resonanz

Erst zuhören, dann mitreden: Wie war, wie ist und wie wird die Rolle der Frauen künftig bei Arburg sein? Auf dem Programm standen informative und hintergründige Vorträge von der Historikerin Dr. Sabine Kob und der Arburg-Archivarin Katharina Depner sowie eine engagiert geführte Podiumsdiskussion.
Rund 60 Teilnehmende besuchten am 24. Oktober 2023 das After-Work-Special des Frauennetzwerks „Frauen@Arburg“. Im Bild links die beiden geschäftsführenden Gesellschafterinnen Juliane Hehl (ganz aussen) und Renate Keinath. (Bild: arburg)

Erst zuhören, dann mitreden: Wie war, wie ist und wie wird die Rolle der Frauen künftig bei Arburg sein? Auf dem Programm standen informative und hintergründige Vorträge von der Historikerin Dr. Sabine Kob und der Arburg-Archivarin Katharina Depner sowie eine engagiert geführte Podiumsdiskussion.

Das interessante Thema lockte rund 60 Mitarbeitende sowie die beiden geschäftsführenden Arburg-Gesellschafterinnen Juliane Hehl und Renate Keinath am 24. Oktober 2023 zur Veranstaltung des Netzwerks „Frauen@Arburg“ in die Lossburger Unternehmenszentrale.

Dr. Sabine Kob, Autorin des Jubiläumsbuches „Geschichte des Familienunternehmens Hehl 1923 – 2023“ stellte in ihrem Vortrag unter anderem die wichtige Rolle von Maria Hehl heraus. Die Frau des Firmengründers Arthur Hehl war von Anbeginn 1923 nicht nur seine wichtigste Stütze, sie war zugleich treibende Kraft bei der erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens. Bedeutend waren aber z. B. auch die vielen Frauen, die im Zweiten Weltkrieg in der Produktion arbeiteten. Ein Novum mit Vorbildcharakter: Die erste Werkzeugmacherin begann bereits im Jahr 1954 ihre Ausbildung bei Arburg.

Interessiert verfolgten die Gäste den Vortrag von Dr. Sabine Kob über die 100-jährige Geschichte des Familienunternehmens Hehl und die schon immer wichtige Rolle der Frauen. (Bild: arburg)

Zahlen, Daten, Fakten zur Gegenwart

Ergänzend dazu waren die Ausführungen von Arburg-Unternehmensarchivarin Katharina Depner, die mit vielen Zahlen, Daten und Fakten belegen konnte, wie sich der Anteil der Frauen an Ausbildungsjahrgängen bis heute um die 20 Prozent einpendelte. In den 1980er-Jahren lag er in der Spitze sogar um die 30 Prozent. Dabei deckt sich der Ausbildungsanteil fast immer mit dem Frauenanteil an der Gesamtbelegschaft. Keine neue „Erfindung“ ist übrigens die Bildung eines Frauennetzwerks. Das gab es schon früher. Wie auch ganz besonders kluge und erfinderische Frauen. So war der Aufbau der EDV-Abteilung in den 1970er-Jahren wesentlich einer Arburg-Kollegin zu verdanken.

Wie sieht die Zukunft bei Arburg für Frauen aus?

Besonders lebhaft wurde es bei der anschliessenden Podiumsdiskussion, geleitet von Miriam Lauble aus dem Bereich Business Development, eine der Gründerinnen des Frauen­netzwerks. Die sechs Gäste aus den Bereichen Produktion, Vertrieb, Personal und Entwicklung – darunter drei Männer – diskutierten engagiert über Themen wie Flexibilität am Arbeitsplatz, Elternzeit und den kulturellen Rollenwandel. Gibt es tatsächlich noch das klassische Vorurteil, nach dem Frauen in technischen Berufen als „Exoten“ gelten? Wie begegnet Arburg auch dank attraktiver Arbeitszeitmodelle dem Fachkräftemangel? Und sind Frauen heute in Führungspositionen etwas ganz Selbstverständliches?
Konsens herrschte bei den Diskutierenden über die grosse Bedeutung einer flexiblen Arbeitswelt. In diesem Bereich müsse es ein Geben und Nehmen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern geben, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Dabei seien besonders die Führungskräfte gefragt.
Mit einer Menge Ideen und Impulsen wurden die Gespräche anschliessend im kleineren, privaten Kreis noch lange fortgeführt.

www.arburg.com

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