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Ewikon unterstützt I4.0-Projekt des SKZ

Mit einem smart Control Assistenzsystem zur ganzheitlichen Prozessüberwachung unterstützt Heisskanalspezialist Ewikon das Industrie 4.0-Projekt „Diginject“ des SKZ in Würzburg zum Aufbau einer digitalen Spritzgiesszelle.
smart Control Assistenzsystem als „Machine Package“ zur Anbringung an der Spritzgiessmaschine (Bilder: SKZ)

Mit einem smart Control Assistenzsystem zur ganzheitlichen Prozessüberwachung unterstützt Heisskanalspezialist Ewikon das Industrie 4.0-Projekt „Diginject“ des SKZ in Würzburg zum Aufbau einer digitalen Spritzgiesszelle.

smart Control vernetzt Spritzgiessmaschine, Peripheriekomponenten wie Granulattrocknung und Temperierung, Werkzeugsensorik zur Druck- und Temperaturmessung sowie weitere Mess- und Kontrollsysteme. Alle Prozessdaten werden vom Assistenzsystem über die Schnittstelle OPC UA zentral erfasst, gesammelt und übersichtlich dargestellt. Dies ermöglicht einen transparenten Fertigungsprozess mit kontinuierlicher Überwachung und Auswertung.

Das System smart Control stellt mit seinen Funktionalitäten ein Novum im Bereich der Assistenzsysteme dar.  Über das OPC UA-Kommunikationsprotokoll kann es nicht nur mit sämtlichen Komponenten digitalisierter Produktionszellen kommunizieren, sondern integriert erstmalig auch das Heisskanalsystem selbst sowie die Heisskanalperipherie in die vernetzte Fertigung. 

Um grösstmögliche Flexibilität zu gewährleisten wurde smart Control als sogenanntes „Machine Package“ zur Anbringung an der Spritzgiessmaschine geliefert. Dies hat den Vorteil, dass das System für verschiedene Werkzeuge genutzt werden kann. Zusätzlich wurde die innovative „Virtual Rheology“-Funktion integriert. Nach Einlesen der Material- und Geometriedaten für das entsprechende Werkzeug ermöglicht diese eine Live-Simulation der Scherraten und der Verweilzeit im Heisskanalsystem auf Basis der aktuellen Prozessdaten. Damit kann der Spritzgiessprozess gezielt optimiert werden, beispielsweise bei der Verarbeitung schersensibler oder verweilzeitkritischer Materialien. 

Inbetriebnahme des Systems beim SKZ in Würzburg. Von links: Georg Schwalme (SKZ), Jakob Schüder (SKZ), Dr. Stefan Eimeke (Ewikon).

Bei einem Vor-Ort-Termin mit Ewikon Geschäftsführer Dr. Stefan Eimeke, Georg Schwalme, Bereichsleiter Spritzgiessen und Additive Fertigung beim SKZ und Projektingenieur Jakob Schüder wurde das System offiziell in Betrieb genommen. Die Spritzgiesszelle soll in einem weiteren Schritt in die im Bau befindliche SKZ-Modellfabrik integriert werden, in der industrielle Aufgabenstellungen und neue Verfahren für die Serienfertigung in einer industrienahen Umgebung optimal getestet werden können.

www.ewikon.com

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